Mein Jahr 2020

Weihnachtsurlaub 🎄🎅🏼

Wir haben es uns nicht nehmen lassen einen Teil unseres zweiwöchigen Urlaubs bei unserer Familie im Erzgebirge zu verbringen. Weihnachten in der Heimat gehört einfach dazu. ❤️ Pünktlich zum Weihnachtsabend fing es an zu schneien. Die folgenden Feiertage waren frostig kalt und sehr winterlich. Das haben wir für ausgiebige Spaziergänge und Foto-Touren genutzt. ❄️❄️ Der Weihnachtsmann hat es obendrein sehr gut mit uns gemeint und allerlei tolle Geschenke gebracht. Meine fielen äußerst bärig aus. Insgesamt sind acht neue Teddys bei mir eingezogen. 🎄🎁 Ich habe mich natürlich riesig gefreut. Wir haben ein paar zaubärhafte Weihnachtstage verbracht und lassen nun das Jahr in aller Ruhe ausklingen. Am Ende meines Blogeintrages findest Du jede Menge Schnappschüsse, die ich für Dich eingefangen habe. 🧸📸

Es ist Zeit, für das was war, danke zu sagen, damit das, was wird, unter einem guten Stern beginnt. 🍀⭐

2020 – ein unvorhersehbares Jahr voller Emotionen, unterschiedlicher Meinungen sowie Höhen und Tiefen. In vielerlei Hinsicht vor allem aber ein lehrreiches Jahr. Denn: Uneingeschränkt tun und lassen zu können was man möchte, erlangt einen ganz neuen Stellenwert. Der gewohnte Alltag steht Kopf. War es ein verlorenes Jahr? Nein! Darf man sich persönlich zufrieden fühlen? Ja! In schwierigen Zeiten braucht es positive Gedanken, die die dunklen Tage heller machen.

Seit März ist Home Office der alltägliche Standard. Ebenso Abstand halten und Maske tragen in der Öffentlichkeit. Ansonsten war unser Jahresverlauf recht unspektakulär. Viele Tagesausflüge haben wir gemacht. Waren über meinen Geburtstag im September sogar noch in der Schweiz im Urlaub. Haben Familie und Freunde getroffen – alles in sehr viel geringerem Ausmaß als gewohnt, aber wirklich geändert hat sich – rückblickend – für uns wenig. Wir haben das Jahr gut gewuppt. Jeden Glücksmoment genossen. Auch wenn es anstrengend und zermürbend war, können wir uns nicht beklagen.

Netflix, Sekt und (Tröste-) Bären sind glücklicherweise nie Mangelware geworden, sodass wir diese Gesamtsituation (ICH: mehr fluchend und weniger gelassen 😇😂) größtenteils Zuhause ausgesessen haben. Ohne schlechtes Gewissen auf der Couch versacken. Ohne Zeit- & Termindruck dem Alltagsstress entfliehen. Tut gut. Und mit ein paar Herzensmenschen an der Seite erträgt man ohnehin vieles leichter.

Dieses Jahr in Worte zu fassen, fällt dennoch schwer…

Ich bin von dieser täglichen medialen Angstschürerei und Panikmache extrem genervt. Wem soll das helfen? Eine zweite Welle wurde frühzeitig prophezeit und dennoch war man im Herbst wieder nicht darauf vorbereitet. Ein erneuter Eiertanz zu Lasten der Bevölkerung resultierte daraus. Keine Einigkeit innerhalb der Bundesländer sorgte für noch mehr Anspannung und Unruhe. Niemand blickt bei den wöchentlich wechselnden Beschlüssen überhaupt noch durch. Der nächste Lockdown folgte. Eine gewisse Verdrossenheit breitet sich zunehmend aus. Nach so vielen Monaten der Ungewissheit musste man dann auch noch um Weihnachten mit der Familie bangen. Das hat den Bogen überspannt. Niemand, aber auch gar niemand bestimmt von außen darüber, wie und mit wem ich das Weihnachtsfest verbringe. So viel steht mal fest. 💣💥

Doch es gibt auch eine andere Seite. Viele Dinge sind aus heiterem Himmel plötzlich selbstverständlich geworden, an die man bisher keinen Gedanken verschwendet hat. Diese Dinge haben obendrein weitreichend positive Effekte, die auch nach der Pandemie gerne belassen werden könnten. Beispielsweise:
✔️Die intensive Hygiene der Hände sowie die Desinfektion von Griffen an Einkaufskörben (hat mich ja schon immer angeekelt).
✔️Abstand halten. Nichts ist schlimmer als der Atem eines Fremden im Nacken in einer beliebigen Warteschlange.
✔️Die Begrenzung der Menschenmenge in kleineren Läden. Wie schön es doch ist genügend Platz zu haben, um den Überblick des Angebotes aufzunehmen, ohne dass es scheppert, weil man beim Ausweichen mit Handtasche und Korb die Auslage abräumt.
✔️Weiterhin positiv empfinde ich die bevorzugte Kartenzahlung, selbst kleine Beträge beim Bäcker. Wird im Ausland seit Jahren fast ausnahmslos praktiziert und in D ging bislang kein Weg ran. Schon mal darüber nachgedacht, wieviel Keime durch Bargeld transportiert werden? Pfui.

Machen wir uns bewusst, dass nicht alle Maßnahmen schlecht sind bzw. waren. Man war gezwungen umzudenken, sich anzupassen, flexibel zu sein, kreativ zu werden – Veränderung braucht immer einen Auslöser. Dieser ganze Hokuspokus hat weltweit für einen Ausnahmezustand gesorgt. Jeder steht vor einer anderen Herausforderung. Doch Rücksicht & Zusammenhalt ist von uns allen gefordert.

Ich habe gelernt, dass Menschen, die mit mir den Lockdown durchmach(t)en, die Richtigen sind! 🥰 Dieses Jahr hat sich ganz klar herauskristallisiert, wer ein wahrer Freund ist. Denn nur wer in schweren Zeiten zueinander steht, hat einen festen Platz im Leben des anderen auch wirklich verdient. So haben sich bestehende Freundschaften sowohl intensiviert als auch gelöst. Darüber hinaus sind neue, besondere Bindungen entstanden. Gemeinsam steht man sich zur Seite und fängt sich gegenseitig auf. Teilt Freude und Leid. Danke dafür. Schön, dass es Euch gibt! 🥂

Was bleibt uns anderes übrig, als das Beste aus jedem Tag zu machen. Mir hilft: Von Tag zu Tag zu schauen, Bewegung und frische Luft, Dinge tun, die Freude machen, mit meinen Fellnasen kuscheln, Pläne schmieden und mich auf das „Danach“ zu freuen. Unsere Teddys sind die besten Krisenbärgleiter und immer für uns da. 🧸💕 Nimm‘ Dir Zeit für etwas Pflege, sie werden es Dir danken.

Ich wünsche allen Kranken eine gute Genesung, allen Gesunden genügend Durchhaltevermögen und Kraft, um mit all den Widrigkeiten fertig zu werden. Möge das neue Jahr für jeden Einzelnen das Bestmögliche bringen und Normalität in unser aller Alltag zurückkehren.

Zum Schluss möchte ich mich für Deine bärenstarke Unterstützung herzlichst bedanken. „üBÄRglücklich“, mein Herzensbusiness, ist mit viel Liebe verwirklicht worden. Durch Dich kann ich meinen Traum leben. Danke für jede Bestellung, jede Kontaktaufnahme, jede Reparatur. Ich freue mich über Deinen Besuch in meiner Teddybärwelt.

Alles Liebe, Deine Claudia. 💚🍀

PS: Schreibe mir gerne wie Dein Jahr war. Was hast Du vermisst? Auf was freust Du Dich? 📝