Ausnahmezustand Teil II

Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Daher haben wir den Liegestuhl ausgegraben und machen es uns Zuhause gemeinsam gemütlich. 🐻❤️🍀

Die zweite Woche in der mein Mann und ich nur noch für die nötigsten Besorgungen das Haus verlassen. Wir arbeiten aus dem Home Office, bleiben Zuhause und vermeiden unnötig persönliche Kontakte. Wir nutzen die neu gewonnene Zeit für Dinge die uns gut tun und Freude bereiten. Gemeinsame Zeit kann man schließlich nie genug haben.

Doch wie geht man – auf unbestimmte Zeit – mit so einer Situation um? Sie stellt unser aller Leben auf den Kopf und bedroht sogar Existenzen. Wie geht man mit der Angst unserer Mitmenschen um? Nicht jeder sieht die Ausgangssperre gelassen. Ein Patentrezept gibt es nicht, denn jedem hilft etwas anderes. Wir befinden uns alle in einer Ausnahmesituation, die uns auf die Probe sowie vor große Herausforderungen stellt. Es ist mir bewusst, dass aufgrund der Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens enorm viel von Jedermann abverlangt wird. Doch zum Wohl aller sind diese Einschränkungen nötig. Etwas mehr Rücksicht und weniger Ignoranz wären gerade sehr hilfreich!

Die Medien überschlagen sich ganztags mit Nachrichten. Ob man will oder nicht, man hört und liest nichts anderes mehr. Ich bin davon überaus genervt. Wie sollen steigende Opferzahlen verhindern, dass Panik ausbricht? Wieso ist in diesem Ausnahmezustand die Erhöhung der Rundfunkbeiträge relevant? Warum werden weiterhin Flüchtlinge (infizierte noch dazu) aufgenommen, wohingegen von uns allen erwartet wird, dass man Zuhause bleibt? Wenn ich dann mitbekomme, dass in einer Allgemeinarztpraxis mit sechs Mitarbeitern nur vier Schutzmasken verteilt werden, überkommt mich der Brechreiz. Es wird nicht einmal Schutzkleidung zur Verfügung gestellt. So soll also die Ausbreitung verhindert werden?

Wir müssen die Situation nehmen wie sie ist. Achten wir also auf einander, unterstützen uns, geben uns Halt und machen Mut. Wenn es uns gut geht, können wir dieses Gefühl weitergeben, Freude teilen, einander zuhören und Hoffnung verbreiten. Jeden Tag aufs Neue. Und irgendwann werden wir uns wieder in die Arme nehmen können.

Lass‘ mich wissen wie es Dir geht. Schreib‘ mir was Dich bewegt. Was hast Du in den letzten Wochen erlebt? Wie hat sich Dein Alltag verändert? Wie stehst Du zu diesem Thema? Ich würde mich über einen gemeinsamen Austausch sehr freuen. Du kannst unter diesem Blogeintrag kommentieren oder mir jederzeit eine E-Mail senden. Gemeinsam können wir in Kontakt bleiben. Halt die Öhrchen steif! 🍀🍀

Paddy möchte Dir hier noch seine neuen Fotos präsentieren. Er genießt mit uns die Frühlingssonne im Garten. 🐻🌷🌞