In der Geborgenheit der Familie Weihnachten feiern zu können, ist das Schönste aller Geschenke und keineswegs selbstverständlich. So kehrten wir auch dieses Mal in die Heimat zurück, um Weihnachten „zu Hause“ zu verbringen. Auch wenn wir bereits 14 Jahre in BaWü leben, wird das Erzgebirge immer unser (zweites) Zuhause bleiben. Am Sonntag, den vierten Advent war es endlich wieder soweit. Vollgepackt mit Geschenken, leckeren Plätzchen, unseren Fellnasen und mit einer großen Portion Vorfreude fuhren wir nach Johanngeorgenstadt.

Kennst Du diesen Ort?
Johanngeorgenstadt ist eine Bergstadt im sächsischen Erzgebirgskreis. Sie liegt im Westerzgebirge unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik. Die Stadt des Schwibbogens macht ihrem Beinamen alle Ehre. Neben dem größten freistehenden 15 m hohen und 25 m breiten Schwibbogen findet man überall größere und kleinere Exemplare dieses mit bergmännischem Gedankengut vereinten erzgebirgischen Weihnachtssymbols. Die Figuren der 26 m hohen Riesenpyramide zeugen von der Stadtgeschichte. Auf meinen Fotos siehst Du die beiden erwähnten Bauwerke.

Wir leben und lieben diese Tradition. Der Weihnachtsurlaub ist fest in der Jahresplanung verankert. Nachdem die Adventszeit ziemlich hektisch war, haben wir diese kleine Auszeit sehr genossen. Obendrein fing es pünktlich am Heiligabend an zu schneien. Die Feiertage waren äußerst winterlich, sodass wir ein paar zaubärhafte Schnappschüsse eingefangen haben. Der Weihnachtsmann hat keine Wünsche offen gelassen und bescherte mir einige neue Teddybären. Die Freude darüber war und ist sehr groß. Natürlich geht es an Weihnachten nicht nur um Geschenke. Vielmehr um die gemeinsame Zeit mit den Liebsten, aber sich gegenseitig eine Freude machen gehört einfach dazu.

Den Jahreswechsel haben wir in aller Ruhe bei uns verbracht. Es ist uns einfach wohler zumute vor Ort sowie bei allen Vierbeinern zu sein. Leider gibt es immer noch viel zu viele unter uns, die ohne Rücksicht auf ihr Umfeld wild umher knallen. Ungeachtet dessen, ob die Raketen beispielsweise auf Hausdächer fliegen, wie es bei uns geschehen ist. Wenn man bedenkt, wie viel Gutes man mit diesem verbrannten Geld bewirken könnte, bleibt mir selbst nur das hemmungslose Kopf schütteln darüber. Dummheit kennt leider keine Grenzen! Der Jahreswechsel ist für mich schon lang kein feierliches Ereignis mehr, denn diese sinnbefreite Knallerei ruiniert den gesamten Silvestertag. Es ist nun wirklich alles andere als erfreulich, wenn die Nachrichten am Neujahrstag voller (unnötiger!) Dramen aufgrund von Feuerwerksunfällen sind. *Fremdschämen* in höchstem Maße. Und JA, ich würde auch ohne Tiere so denken!

Mein bzw. unser Jahresresümee fällt durchweg positiv aus. Wir hatten ein tolles Jahr mit unzähligen Glücksmomenten. Haben viel erlebt und unserer Abenteuerlust gefrönt. Beruflich sind wir rundum glücklich, privat haben wir längst überfälligen Ballast abgeworfen. Wir sind dankbar und stolz auf ein weiteres, gelungenes Jahr.

Nun wünsche ich Dir viel Freude mit den Fotos, lass‘ Dich von der Magie der (vergangenen) Weihnacht verzaubern.
Danke für Deinen Besuch in meiner Teddybärwelt. ❤️

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